Wir übernehmen soziale Verantwortung.
Als erfolgreiches Familienunternehmen tragen wir gerne unseren Teil der gesellschaftlichen Verantwortung. Menschen zu helfen, die täglich um ihre Gesundheit oder ums Überleben kämpfen, ist uns eine Herzensangelegenheit. Dabei geht es der Südhausbau nicht nur um finanzielle Spenden, sondern auch um konkrete Mitwirkung vor Ort im Rahmen von Selbsthilfeprojekten.
Paul und Linde Ottmann-Stiftung

Die Stiftung wurde im Dezember 1995 von Linde und Paul Ottmann gegründet. Der Zweck der Stiftung ist die Unterstützung der medizinischen Behandlung kranker Kinder aus Osteuropa, bevorzugt aus der Ukraine und Rumänien, sowie behinderter Kinder.
Der ursprüngliche Auslöser für die Gründung war der Wunsch, die Rumänienhilfe von Barbara Stamm, der ehemaligen Sozialministerin im bayerischen Kabinett, zu unterstützen. Doch die Rumänienhilfe war finanziell bereits gut ausgestattet, daher entschloss man sich für eine Parallelaktion in der Ukraine. Dabei ging es um Behandlungen für Kinder, die nach dem Reaktorunglück in Tschernobyl erkrankt waren. Auf Vorschlag von Barbara Stamm wurde das Kinderkrankenhaus Kiew dafür ausgewählt, da es nur unzureichend durch den ukrainischen Staat unterstützt wurde. Mehr als 10 Jahre half die Paul und Linde Ottmann-Stiftung der Kinderonkologie des ukrainischen wissenschaftlichen Forschungsinstituts in Kiew und ermöglichte einer größeren Anzahl von Kindern den Krankenhausaufenthalt und die Behandlung mit Zytostatika.
Da eine ausgewogene Ernährung für krebskranke Kinder besonders wichtig ist, initiierte Paul Ottmann 2002 den sogenannten Mittagstisch, den er finanziell unterstützte. Dabei wurden etwa 45 bis 50 kleine Patienten zur Mittagszeit verköstigt. Nach dem Tod von Paul Ottmann 2007 finanzierte die Stiftung – auch mit Unterstützung der Südhausbau – den Mittagstisch bis 2009 weiter.
Das Engagement der Paul und Linde Ottmann-Stiftung für das Kinderkrankenhaus Kiew endete Anfang 2010. Die Gründe hierfür waren die schwierige Kommunikation und die geringeren Stiftungserträge, die zu erzielen waren.
Heute unterstützt die Stiftung kranke Kinder aus Osteuropa, die zur Behandlung in München sind. Obwohl die Opferbereitschaft der Eltern sehr groß ist – viele verkaufen ihre gesamte Habe und verschulden sich – sind die hohen Behandlungskosten oft nur mit fremder Hilfe zu finanzieren.
Zudem hat die Stiftung für einen Jungen aus Kiew eine Patenschaft übernommen, um ihn bis zu seinem 15. Lebensjahr mit Prothesen zu versorgen. Dabei kooperiert die Paul und Linde Ottmann-Stiftung mit der Fritz-Kreuzer-Stiftung, die die Prothesen in einem eigenen Werk in der Ukraine herstellen lässt.
Sie möchten die Stiftung unterstützen? Helfen Sie mit Ihrer Spende.
Bankverbindung:
Paul und Linde Ottmann-Stiftung
IBAN: DE94 7509 0300 0002 2979 14
LIGA Bank eG
Soziales Engagement durch aktive Beteiligung
Als Wohnungsbauunternehmen bauen, verkaufen und vermieten wir Wohnraum für viele Menschen. Was liegt also näher, als unseren Teil der sozialen Verantwortung genau in diesem Bereich zu leisten, indem wir bedürftigen Menschen helfen, ein Haus zu bauen oder einen Brunnen anzulegen?
Durch unsere Kooperationen mit dem BFW (Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e. V.) und EMAS (EMAS International e. V.) unterstützen wir konkret Selbsthilfeprojekte in ausgewählten Regionen weltweit. Mitarbeiter unseres Unternehmens können sich aktiv an den ausgeschriebenen Freiwilligeneinsätzen unserer Projektpartner beteiligen.

Hausbau für Familien in Vietnam
2018 folgte die Südhausbau dem Aufruf des BFW, als Freiwillige für das Hausprojekt Habitat for Humanity in Vietnam (Mekongdelta) gesucht wurden. Zwei Südhausbau-Mitarbeiter nahmen an diesem Einsatz teil und waren hoch motiviert. Innerhalb 1 Woche wurden 2 Häuser im Rohbau (mit Bodenplatte, Fenstern, Türen) erstellt – das war unter den dort herrschenden klimatischen Bedingungen ein Knochenjob, zumal alles in klassischer Handarbeit ohne maschinelle Hilfsmittel erfolgte. Die begünstigten Familien errichteten mit dem BFW-Bauteam (20 Beteiligte) und unter einheimischer Bauleitung ihr neues Zuhause.
Gemeinsam mit weiteren Vertretern von BFW-Mitgliedsunternehmen reisten Branka Kern und Kurt Bimsberger ins vietnamesische Mekongdelta. Für beide Führungskräfte war es eine echte Herausforderung: „Hitze und Muskelkater waren wirklich hart“, erzählt Branka Kern, „aber ein neues Zuhause für die beiden Familien zu schaffen, hat uns täglich neu motiviert.“ Kurt Bimsberger betont: „Hier wird einem bewusst, wie dankbar wir sein können, denn Wohnkomfort ist nicht selbstverständlich.“
Hausbau Südafrika
Für März 2021 plante der BFW einen weiteren Einsatz, diesmal in Südafrika (Umgagaba, Kwazulu Natal). Coronabedingt wurden weltweit alle Projekte auf Eis gelegt. Sobald soziale Projekte wieder möglich sind, wird sich die Südhausbau beteiligen und es werden Mitarbeiter aktiv auf der Habitat for Humanity-Baustelle mitwirken. Der direkte Bezug unserer Mitarbeiter zu den Menschen vor Ort und ihrer Lebenssituation erweist sich als sehr wertvoll und sinnstiftend. Als Unternehmen leisten wir einen wichtigen sozialen Beitrag und können Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben, ganz praktisch zu einem sicheren Dach über dem Kopf verhelfen.

Brunnenbau in Sierra Leone
Neben einem persönlichen Zuhause ist für viele Menschen in benachteiligten Regionen der Erde auch der Zugang zu sauberem Trinkwasser nicht gewährleistet. Auf diesem Gebiet hat der gemeinnützig arbeitende Verein EMAS International seit 2010 Pionierarbeit in Westafrika geleistet. In Sierra Leone – einem der ärmsten Länder der Welt – hat der Verein als Partner eines Welthungerhilfe-Projekts mit dem Brunnenbau vor Ort begonnen. Unter dem Aspekt der Hilfe zur Selbsthilfe werden Einheimische zu Brunnenbauern und damit zu Wasserversorgern ausgebildet. Seit 2016 gibt es in Sierra Leone auch eine Brunnenbauerschule.
Die Südhausbau unterstützt seit Anbeginn die Arbeit von EMAS und im November 2018 nahm auch einer unserer Mitarbeiter an einem Freiwilligeneinsatz teil. Zusammen mit einem weiteren ausgebildeten Elektriker reiste er nach Westafrika, um die Brunnenbauer weiter zu qualifizieren.
Thomas Röhrich arbeitet als örtlicher Hausverwalter bei der Südhausbau. Der ausgebildete Elektriker engagierte sich als Freiwilliger beim Brunnenbau-Projekt: „Ich wollte auf gar keinen Fall nur im Weg rumstehen, sondern wirklich mithelfen.“ So begleitete er im November 2018 den ersten Vorsitzenden des Vereins EMAS, Klaus Savelkouls, bei einem seiner Einsätze in Westafrika. Trotz der Herausforderungen bleibt Thomas Röhrich die Erinnerung an eine unvergessliche Reise: „Es war nicht gerade ein Erholungsurlaub, aber ein echtes Erlebnis, mit den Menschen hier zu arbeiten und zu leben.“